Die KÖGL GmbH setzt im Zusammenspiel mit dem ERP-System proALPHA für die Zeit- und Betriebsdatenerfassung auf die AVERO® Produkte der digital ZEIT GmbH aus Neu-Ulm.
KÖGL ist einer der größten und leistungsfähigsten Hersteller von Betriebs-, Lager- und Fahrzeugeinrichtungen. Die hochwertigen Produkte finden ihre Einsatzbereiche vor allem in Industriebetrieben, Dienstleistungsunternehmen und im Handwerk. Die Erfüllung höchster Qualitätsansprüche wird bei KÖGL durch kompetente Mitarbeiter und modernste Produktionsanlagen und Transferstraßen gesichert.
Unternehmensschwerpunkte sind Betriebseinrichtungen wie Werkbänke, System-Arbeitsplätze, Werkzeugschränke, Multifunktionstrennwände sowie System- und Magazinwagen. Die Produkte werden durch einen Lizenzpartner unter dem Markennamen GARANT® bundes- und europaweit vertrieben. Zudem produziert KÖGL Fahrzeugeinrichtungen, vorwiegend für Servicefahrzeuge – vom PKW bis hin zum Transporter. Fachhändler in ganz Deutschland sowie dem europäischen Ausland sorgen dabei für eine optimale Marktdurchdringung. Die Fahrzeugeinrichtungen in Modulbauweise sind branchenübergreifend und für jeden Fahrzeugtyp einsetzbar und werden unter dem Markennamen FLEXMO™ vertrieben.
Das Familienunternehmen mit Firmensitz im bayerischen Bubesheim hat heute knapp 200 Mitarbeiter und wird in der zweiten Generation von Manfred Kögl gemeinsam mit seiner Frau Ingrid und den Eltern Elsa und Adolf Kögl geführt. Bei der Einführung eines neuen Zeitwirtschaftssystem fiel die Entscheidung auf die digital ZEIT GmbH aus Neu-Ulm.
Werte schaffen, Werte leben und vermitteln – das ist die Philosophie, die sich die Firma KÖGL auf die Fahnen geschrieben hat. Dass dabei nichts dem Zufall überlassen wird, erschließt sich dem Besucher bereits beim Betreten des Firmengebäudes und spätestens beim Blick in die Fertigungshallen. Alles scheint seinen Platz zu haben, jeder Handgriff genau durchdacht zu sein. Dass man dabei bei der Auswahl eines neuen Zeitwirtschaftssystems ebenfalls große Sorgfalt an den Tag legte, ist nicht verwunderlich. Eine solche Anschaffung war notwendig geworden, nachdem das in die Jahre gekommene ERP-System durch proALPHA abgelöst wurde. „Vor allem in der Betriebsdatenerfassung hat unsere bis dahin verwendete Software nach der ERP-Umstellung Probleme bereitet“, berichtet Geschäftsführer Manfred Kögl. „Wenn es zum Beispiel bei der Berechnung von Prämienlöhnen zu Ungenauigkeiten kommt, führt das sofort zur Unzufriedenheit bei der Belegschaft. Das will man natürlich nicht haben.“
Deshalb hat man sich auf die Suche nach einer neuen Lösung gemacht. Unter mehreren Anbietern hat man sich letztendlich für die digital ZEIT GmbH aus Neu-Ulm entschieden. Thomas Ostermeier, Leiter der Arbeitsvorbereitung, nennt hierfür den wichtigsten Grund: „Uns war daran gelegen, möglichst viele unserer BDE-Prozesse wie z. B. Mehrmaschinenbedienung oder Arbeitsgruppen im Standard abwickeln zu können. Hierfür hat uns AVERO® die besten Möglichkeiten geboten. Außerdem konnte die Schnittstelle zu proALPHA problemlos angepasst werden. Unsere Anforderungen waren hier zu 98 % abgedeckt“.
Projektablauf
Höchst zufrieden mit dem Projektablauf zeigten sich sowohl Geschäftsführer Manfred Kögl als auch Thomas Ostermeier. Das Angebot habe alle Möglichkeiten aufgezeigt. Aufgrund des modularen Charakters der Software konnte man dann für das Pflichtenheft, das im Zuge eines Workshops erstellt wurde, die einzelnen Einführungsschritte genau beschreiben.
So wurden zunächst die Daten der Personalzeiterfassung übernommen und entsprechend angepasst. In einem zweiten Schritt erfolgte dann die Einführung der Betriebsdatenerfassung. Reibungslos gestaltete sich hierbei die Einweisung der Mitarbeiter, die KÖGL auf der Shopfloor-Ebene selbst durchgeführt hat. „An der Schulung durch die digital ZEIT haben nur wenige Verantwortliche teilgenommen, die ihre Erkenntnisse dann als Multiplikatoren an die Endanwender weitergegeben haben“, sagt Ostermeier. Dies sei wichtig gewesen, da man damit Rücksicht auf den Produktionsprozess nehmen und gezielt Mitarbeiter aus dem operativen Betrieb abstellen konnte. Durch die anwenderfreundliche Benutzeroberfläche von AVERO® ließ sich der Schulungsaufwand insgesamt auf eine Minimum begrenzen.
Die eingeführten Module konnten nach einer Testphase jeweils problemlos in den Echtbetrieb übernommen werden. Auch was den zeitlichen Ablauf der Einführung anbetraf, war man bei KÖGL sehr zufrieden. Die terminlichen Zusagen wurden eingehalten, so dass die Umstellung der BDE, die aus betriebsbedingten Gründen an einem Wochenende stattfinden musste, sogar schneller als geplant über die Bühne gehen konnte.
Terminals
Die Firma KÖGL verwendet im kompletten Betrieb PC-Terminals. Im Fertigungsbereich sind diese in eine Terminalstation, die Teil des eigenen Produktprogramms ist, verbaut. „Wir sind hier sehr flexibel, denn auf diesen PCs können wir je nach Anforderung nicht nur die jeweiligen Auftragsbuchungen abwickeln, sondern auch weitere Anwendungen wie das Lampentableau oder Zeichnungsprogramme zur Verfügung stellen“, erklärt Ostermeier. An diesen Arbeitsplätzen sind außerdem Label-Drucker angebunden. Firma KÖGL etikettiert nach Fertigstellung eines Auftrags die Bauteile direkt am Arbeitsplatz. Die Anforderung, nach dem Start des Auftrags eine entsprechende Meldung an proALPHA zu senden, konnte problemlos realisiert werden. „Hier haben wir nach der Einführung von AVERO® eine massive Verbesserung erzielt und die Kosten auf ein Drittel reduzieren können“, sagt Manfred Kögl. Früher sei es beim Etikettendruck oft zu Verzögerungen gekommen, da beim Ausfall der Schnittstelle stets alle Geräte betroffen gewesen seien. Mit der dezentralen Lösungen könne man nun sehr viel schneller und zuverlässiger arbeiten. Seit der Einführung von AVERO® in Verbindung mit der proALPHA Schnittstelle sei es zudem zu keinen Ausfällen mehr gekommen.
Zukunftspläne
Um noch effizienter arbeiten zu können, ist für die Zukunft die Ergänzung in Form der AVERO® Maschinendatenerfassung und des Fertigungsleitstandes geplant. Teile davon, wie z. B. die Angabe von Störgründen, wurden vorab schon in Angriff genommen. Diese Ergänzung wurde auf Wunsch der Mitarbeiter in der Fertigung vorgezogen, die bereits nach kürzester Zeit so zufrieden mit dem neuen System waren, dass sie das Potenzial der Zusatzfunktionen erkannt haben und diese entsprechend nutzen wollten.
Grundsätzlich ist man bei KÖGL der Ansicht, mit der digital ZEIT GmbH den richtigen Partner gefunden zu haben und auch hinsichtlich zukünftiger Anforderungen weiterhin kompetent betreut zu werden.
Weniger anzeigen